Schriftgröße:
normal gross extragross
Farbkontrast:
hell dunkel

Dimensionen von Medienkompetenz

  • drucken
Kognitive Dimension   “Sie bezieht sich auf Wissen, Verstehen und Analysiern im Zusammenhang mit Medien. Diese Dimenion soll deutlich machen, dass Medienkompetenz als Grundlage Kenntnisse über Medien und Mediensysteme umfasst, dass die in Medien verwendeten Symbole und Codierungen verstanden und entschlüsselt sowie Medien und ihre Inhalte analytisch betrachtet werden.”
 
Handlungs-
dimension
  “Mit Medien gestalten, sich ausdrücken oder auch nur experimentieren - das bestimmt die Handlungsdimension. Sie soll die Fähigkeiten bezeichnen, Medien nicht nur zu konsumieren, sondern sie zu handhaben und selbst aktiv gestalten zu können.”
     
Moralische Dimension   “Medien müssen auch unter ethischen Aspekten betrachtet und beurteilt werden. Dies setzt die kognitive Dimension voraus, ergänzt sie aber um eine auf allgemein geteilte Konventionen beruhende Perspektive, beispielsweise die Menschenrechte. Die moralische Dimension soll sich nicht nur auf Medieninhalte beziehen, sondern auch auf Aspekte der Produktion von Medien (wie Umweltverträglichkeit), auf Aspekte ihrer sozialen Verträglichkeit sowie auf die Auswirkungen auf Kommunikation, Interaktion und Persönlichkeit.”
     
Soziale Dimension   “Die Umsetzung der kognitiven und moralischen Dimension erfolgt im Raum des sozialen und politischen HAndelns. Menschen sollen befähigt werden, ihre Rechte um Medien politisch zu vertreten und soziale Auswirkungen von Medien angemessen zu thematisieren.”
     
Affektive Dimension   “Neben den genannten Dimensionen, die eine kritische Perspektive eröffnen, sollte nicht vergessen werden, dass Medien auch eine Unterhaltungsfunktion haben. Damit angemessen umgehen zu können, ist ein wichtiger Aspekt der Mediennutzung”
     
Ästhetische Dimension   Diese Dimension ergänzt die anderen darin, dass sie die Medien als Vermittler von Ausdrucks- und Informationsmöglichkeiten sieht und dabei denkommunikations- ästhetischen Aspekt betont. Medieninhalte wollen gestaltet werden und dazu benötigt man spezifische Fähigkeiten.
     
nach: Stefan Aufenanger: Medienkompetenz als Aufgabe von Schulentwicklung,
SchulVerwaltung spezial Nr. 1/2001

Übersicht