Schriftgröße:
normal gross extragross
Farbkontrast:
hell dunkel

Erfolgsbedingungen

  • drucken

Die Erscheinungsformen der durch die Digitalisierung und Vernetzung hervorgerufenen Veränderungen sind vielfaltig, die Wirkungszusammenhänge komplex. Innerhalb einer konstruktiven Diskussion um Fortschreibung und Weiterentwicklung traditioneller Fachkulturen kann die Medienbildung als ein geradezu reformerischer Impuls angesehen werden. Die Unterscheidung zwischen alten und neuen Medien greift dabei schon lange nicht mehr. Die Digitalisierung und Vernetzung umfasst alle Medienarten sowie alle Phasen des Informations- und Kommunikationsprozesses. Das gesamte Spektrum der Medienwirklichkeit im Blick zu haben – diese neue Bedeutungsqualität fordert Individuen, Schule und sogar die gesamte Gesellschaft gleichermaßen heraus.


Perspektivwechsel und Verbindlichkeit

Notwendige Erfolgsbedingung für nachhaltige Medienbildung in der Schule ist ein Perspektivwechsel beim Medienverständnis: Die Folgen der Digitalisierung werden nicht erfasst, wenn man Computertechnologien vor allem als Kommunikations- und Präsentationsmedien sieht.

Grundbedingungen für die Entwicklung von Medienkompetenz[1] sind zum einen das Entwickeln eines Medialitätsbewusstseins und zum anderen die verbindliche Umsetzung eines schulischen Medienbildungskonzepts. Darüber hinaus sind ein fächer- und medienintegrativer Ansatz sowie die Einbindung überfachlicher Lernbereiche und Aufgabenfelder[3] von Bedeutung.


[1] Siehe dazu Medielitätsbewusstsein
[2] Siehe dazu Lernbereiche und Aufgabenfelder

Übersicht