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Medien und Gesellschaft

Schule ist gezwungen als gesamtgesellschaftliche Bildungsinstitution, mit gesellschaftlichen, technologischen, ökonomischen und ökologischen Entwicklungsprozessen Schritt zu halten. Dementsprechend sind Bildungsprozesse einerseits den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen, andererseits muss Bildung die Schülerinnen und Schülern befähigen, diese gesellschaftliche Entwicklung aktiv mitzugestalten.

Von besonderer Bedeutung sind dabei gegenwärtig folgende Aspekte:

  • Die Weltanschauung des (heutigen) Menschen ist eine in hohem Maße medial konstruierte Realität: Medien prägen und verändern die Begriffe von Wirklichkeit und Wahrheit, von Moral und Ethik.
  • Alle modernen Gesellschaftstheoreme berücksichtigen Medienaspekte als grundlegend (z. B. Risikogesellschaft, Informations-/Bildungs-/Wissensgesellschaft, Erlebnisgesellschaft, digitale Gesellschaft etc.).
  • Die selbstbestimmte Teilhabe an der Gesellschaft ist nur durch den kompetenten Umgang mit Medien möglich (Einflussnahme durch Medienpartizipation).
  • „Für den Erwerb von Wissen und Bildung sowie von Kompetenzen sind Medien unverzichtbar.“[1]

[1] Bartsch, Paul D.: Medienbildung 2.0. Neue (?) Herausforderungen für Schule und Unterricht. Überlegungen und Thesen zwischen Programmatik und Pragmatik, Regionaler Schulmedientag in Göttingen, 23.09.2010, S. 5.


 

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