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Herausforderung: Die 'Digitale Gesellschaft'

Dass Medien/-technologien alle Lebensbereiche (Politik, Ökonomie, Kultur, Bildung) grundlegend beeinflussen, ist in der aktuellen politischen Diskussion unumstritten:

„Wie wir uns informieren, wie wir leben und wie wir kommunizieren - all das hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten dramatisch verändert. Manche sprechen schon von einer Revolution, die sich nur mit der Erfindung des Buchdrucks vergleichen lasse.“[1]

Daran anknüpfend werden Anforderungen - insbesondere von Seiten der Wirtschaft - an Schule herangetragen, Schülerinnen und Schüler für den globalisierten Arbeitsmarkt der Zukunft zu qualifizieren.

Dass die Digitalisierung und Vernetzung tiefgreifende Folgen für die Arbeitsbedingungen der Menschen hat, ist unbestritten. Daraus folgt, dass sich die Anforderungen an die Qualifizierung der Schülerinnen und Schüler für den Arbeitsmarkt der Zukunft gravierend ändern. Dem muss schulische Bildung gerecht werden, darf sich aber gleichzeitig nicht auf rein technologiegeleitete, marktgerechte Bildung reduzieren lassen.

Eine Abschätzung der Folgen der Technologieentwicklung und die Analyse der gesellschaftlichen Funktion der Informations- und Kommunikationstechnologien z.B. werden zu einem zentralen Handlungsfeld - gleichermaßen von Medienbildung und politischer Bildung. Schule ist gefordert, sich den gesellschaftlichen Veränderungen nicht kritiklos anzupassen, sondern sie in ihrem Rahmen gestaltend zu begleiten.


 

[1] https://www.bmbf.de/xml/23173.xml [Stand: 10.05.2015]
[2] https://www.bmbf.de/de/bildung-im-schulalter-68.html, Stand: 10.10.2015.

 

 

 

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